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Breitband für die Buchhaltung

Wie zündet Outsourcing im Forderungsmanagement den Wachstumsturbo für Netzbetreiber?

Bis 2025 plant Deutschland, seine Glasfaserabdeckung von aktuell knapp 36 Prozent auf 60 Prozent zu erhöhen. Accounting as a Service kann den Netzbetreibern den Rücken stärken, um dieses Ziel zu erreichen.

Florian Krämer Okt. 2, 2023 6 min
Ein Mann schließt einen Router an das Internet an.

Wirtschaftswachstum, Bildungschancen, Innovation – um die digitale Infrastruktur Deutschlands zu stärken, ist schnelles Internet entscheidend.

Nur mit Glasfaser können wir den steigenden Bedarf an Datenübertragung bewältigen und sicherstellen, dass alle Bürger:innen den gleichen Zugang zu den Chancen des digitalen Zeitalters haben. Schon heute verfügen laut dem Bundesverband für Breitkommunikation (BREKO) 35,6 Prozent der deutschen Haushalte über Glasfasernetz – und damit über den Zubringer zur Datenautobahn. Das Ziel für die kommenden Jahre ist hochgesteckt:
Im besten Fall soll sich die Zahl der Haushalte mit Glasfaseranschluss bis 2025 auf 60 % knapp verdoppeln. 

 

Für Netzbetreiber bedeutet das, dass die Zahl der Kund:innen rapide steigen wird – und mit ihnen die Zahl der Vertragsmodelle und Transaktionen.

 

Für die Buchhaltung vergrößert sich gleichermaßen der Aufwand. Um diesen zu meistern, braucht man ausreichend Fachkräfte aus den Bereichen Finanzen und IT sowie solide Prozesse, die mitwachsen können. Hat man diese nicht, läuft man Gefahr, Kunden zu verlieren.

So wie im folgenden Beispiel:

In einer kürzlichen Unterhaltung erzählte mir ein mittelständischer Netzbetreiber, dass die Firma allen Kund:innen mit offenen Inkassovorgängen auf einen Schlag gekündigt hat. Nicht weil sie diese Kunden loswerden wollten – sondern weil der bürokratische Aufwand für das Unternehmen schlicht und ergreifend nicht mehr zu bewältigen war. Das ist für niemanden ein Gewinn: nicht für den Kunden, der kein komfortables Internet mehr hat, und nicht für das Unternehmen, das Kund:innen verliert und wieder teuer neu werben muss.

Es klingt zunächst verwunderlich, doch Unternehmen haben durchaus Interesse, an diesen Kund:innen festzuhalten. Denn die wenigsten Menschen haben eine schlechte Zahlungsmoral. Meist steckt ein finanzieller Engpass dahinter – ob Sie nun als Selbstständige:r seit Monaten auf ein Honorar warten oder Sie die Reparatur des Autos ein Vermögen gekostet hat… 

Natürlich können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen nicht verschenken und gefährden ihre wirtschaftliche Gesundheit, wenn sie nicht auf die Einhaltung der Zahlungsfristen beharren. Doch mit Dialog und Menschlichkeit kommen Anbieter in der Regel weiter als mit Konfrontation. In der Praxis bedeutet das: lieber Kontakt zum säumigen Kund:innen aufnehmen und gemeinsam einen passenden Zahlungsplan entwickeln, als weiter Mahnungen zu senden. So können sie die Kundentreue steigern. Aber wenn die Ressourcen in der Buchhaltung fehlen, können Firmen dies nicht umsetzen.

Drei Personen sitzen am Tisch.

Dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen

Die hauseigene Kundenbuchhaltung kann durch fehlende Technologie und Automatisierung sehr aufwändig sein. Wenn dann für die ohnehin manuell zu bedienenden Prozesse keine Mitarbeiter gefunden werden ist der Frust bei allen Beteiligten groß. Skalierbarkeit ist im Kontext der Digitalisierung wirklich ein Zauberwort – vor allem für Netzbetreiber im Glasfaserausbau, die ihre Kund:innen auf die digitale Überholspur bringen möchten.

Eine Möglichkeit ist die Anbindung eines externen Dienstleisters wie Riverty, der sich um die Technik und die operativen Mitarbeiter:innen kümmert. Durch die einfache Verbindung über standardisierte Schnittstellen kann der komplette Prozess vom Rechnungsversand über den Lastschrifteinzug, die Rückläuferverarbeitung bis hin zum Mahn- und Inkassowesen bis in die Bilanz abgegeben werden.

Der Vorteil ist, dass man sich nicht mehr um die technische Umsetzung von Prozessautomatisierungen und die Beschaffung sowie Steuerung von Mitarbeiter:innen kümmern muss.


Außerdem führt eine hohe Automatisierung im Mahnwesen auch gleichzeitig zu besserer Qualität und weniger Kundenbeschwerden.

 

Auch die faire Behandlung der Kunden im Inkassoprozess spart hohe Werbekosten, um neue Kund:innen für das angestrebte Wachstum zu gewinnen. Netzbetreiber profitieren mit professioneller Unterstützung in der Buchhaltung also doppelt.

Einerseits sparen sie im Vergleich zu einem intern vorgehaltenen Accounting bares Geld. Andererseits generieren sie darüber hinaus sogar Mehrwert, indem sie Kund:innen nach Inkassoverfahren behalten, die sie sonst verlieren würden.

Mit Riverty Fahrt aufnehmen

Die Umstellung von einem internen Accounting auf einen externen Dienstleister ist entgegen der Annahme vieler Unternehmen leicht. Dabei sind sie auch nicht auf sich allein gestellt: Entscheidet sich ein Unternehmen für das Accounting as a Service von Riverty, stellen wir für jeden Partner eine:n Projektmanager:in ab. Diese:r kümmert sich  um die reibungslose Anbindung unserer Systeme.

Natürlich kann jeder Glasfaseranbieter auch nach dem Abschluss dieses Prozesses immer auf unsere Unterstützung zählen, sollten Fragen oder Probleme auftreten. Detaillierte Kenntnisse intensive Schulungen sind für unsere Partner nicht notwendig – denn die Arbeit überlassen sie ja uns. Mit einer starken Buchhaltung im Rücken können sie sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Den Wachstums-Turbo des Glasfaserausbaus in Deutschland zünden, damit wir alle die Chancen des digitalen Zeitalters im vollen Umfang ausloten können.