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Secondhand ein neues Leben schenken: Mit dem Verkauf gebrauchter Kleidung Geld machen

Endlich ist der Frühling da – die perfekte Jahreszeit, um ordentlich auszumisten! Doch es ist viel zu schade, gebrauchte Sachen zu entsorgen. Marktplätze im Internet helfen dir dabei, Aussortiertes zu Geld zu machen und so deine Finanzen aufzubessern.

Redaktions-Team | Apr. 18, 2023 3 min
Eine brünette Frau steht mitten in einem Second-Hand-Geschäft und schaut lächelnd auf ihr Handy

Altes zu Geld machen

Ob Klamottenfehlkauf, bereits gelesene Bücher oder das aussortierte Smartphone: in vielen Haushalten finden sich Dinge, die nicht mehr benötigt werden. Die Suche nach Gebrauchtem ist besonders dann sinnvoll, wenn du kurzfristig Geld benötigst, etwa um Rechnungen zu bezahlen oder für notwendige Neuanschaffungen. Übrigens ist gebrauchte Kleidung längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Sie hat mittlerweile sogar Trendcharakter: Der Begriff „Second-Hand“ wird von vielen Fashionistas immer häufiger durch „Pre-Loved Fashion“ ersetzt. Und sogar Stilikonen und Stars wie Kate Moss, Anne Hathaway oder Herzogin Kate bekennen sich mittlerweile zum Pre-Loved-Trend. Also los geht's! 

Als Erstes solltest du gründlich ausmisten. Die Japanerin Marie Kondo, die als Aufräumexpertin international bekannt wurde, rät dazu, den eigenen Haushalt nach Kategorien, wie Kleidung oder Bücher, durchzugehen. Was dir Freude bringt, behältst du. Was du nicht benötigst, kommt weg. Wenn du bei einigen Sachen unentschlossen bist, kannst du diese in einer Kiste beispielsweise für ein Jahr wegstellen und schauen, ob du sie wirklich vermisst.

Doch wo lassen sich gebrauchte Sachen zu Geld machen? Gebraucht verkaufen war noch nie so einfach wie heute. Wer es gerne klassisch mag, geht zum guten alten Secondhandladen an der Straßenecke. Alternativ kannst du deine Kleidungsstücke online inserieren. Im Internet gibt es zahlreiche Marktplätze. Zu den bekanntesten Plattformen gehört eBay. Dort kannst du Artikel nicht nur zur Auktion einstellen, sondern auch zu einem Festpreis im sogenannten Sofort-Kauf. Seit dem 1. März 2023 sind alle privaten Verkäufe kostenlos. Sowohl die Angebotsgebühren als auch die Verkaufsprovisionen wurden abgeschafft. Yay! Nur gewerbliche Verkäufer:innen müssen noch Gebühren zahlen. Zwar ist die neue Regelung nur auf Deutschland beschränkt, aber dafür ist sie unbefristet. Also, worauf noch warten?

Gebrauchte Sachen ohne Gebühren verkaufen

Kostenlos sind auch eBay Kleinanzeigen, sofern du nicht mehr als 50 Angebote innerhalb von 30 Tagen einstellst. Sie eignen sich besonders, wenn du größere, sperrige Sachen verkaufen möchtest oder wenn du es bevorzugst, dass die Käufer:innen die Gegenstände bei dir abholen. Ebenfalls auf Kleinanzeigen setzen die Online-Flohmärkte Quoka und Shpock. Auf Second-Hand-Kleidung – auch für Kinder – hat sich unter anderem Vinted spezialisiert. Praktisch ist es, die Apps der verschiedenen Marktplätze zu nutzen, um so schneller Schnappschüsse der Angebote hochladen zu können. Auch Facebook bietet eine Verkaufsplattform, den „Marketplace“, für alle Nutzer:innen des sozialen Netzwerks an. Zudem gibt es auf Facebook viele Gruppen, in denen Mitglieder ihre Second-Hand-Waren verkaufen können. 

Ankaufportale für gebrauchte Sachen

Darüber hinaus nehmen Ankaufportale Gebrauchtes an, beispielsweise Rebuy, Momox und Zoxs. Sie konzentrieren sich auf Elektronikgeräte, wie Handys und Tablets, aber auch auf Bücher, Musik, Filme und Videospiele. Als Ankaufdienste für Kleidung haben sich Momox Fashion und die App Zalando Zircle einen Namen gemacht. Die Preise, die diese Portale Verkäufer:innen anbieten, fallen in der Regel geringer aus als jene, die du über Kleinanzeigen erzielst. Daher lohnen sie sich vor allem, wenn du große Mengen an gebrauchten Sachen auf einen Schlag loswerden möchtest. Vorab solltest du die Preise, die die einzelnen Dienste bieten, miteinander vergleichen, denn sie schwanken oft erheblich. Beachte: Ankaufportale prüfen die Gegenstände nach Erhalt und können die zunächst angebotenen Ankaufpreise reduzieren oder die Sachen sogar ablehnen. Die Kosten des Rückversands tragen oftmals die Verkäufer:innen.

Welche gebrauchten Sachen am meisten Geld bringen

Selbst No-Name-Produkte kannst du in ein paar Euro verwandeln. Mehr Geld nimmst du mit Dingen ein, die bereits beim Kauf einen gewissen Wert besaßen, beispielsweise mit hochpreisigen Elektronikgeräten oder Designermode. Wenn du auf einen Schlag eine höhere Summe benötigst, kann es also durchaus sinnvoll sein, dich von deinem iPhone zu trennen, denn selbst für ältere Modelle werden noch mehrere hundert Euro gezahlt. Laut eBay bringen auch wenig genutzte Freizeitgeräte, wie Surfbretter und Rennräder, gutes Geld ein. 

Bei der Frage nach dem erzielbaren Preis spielt auch die Nachfrage eine Rolle, insbesondere bei den Ankaufportalen. Sie nehmen Ware, die sie nur schwer weiterverkaufen können, gar nicht erst an. Umgekehrt kannst du mit seltenen Sammlerstücken, wie Münzen und alten, originalverpackten Lego-Sets, auf Marktplätzen hohe Preise erzielen. Generell gilt auch: je besser der Zustand, desto leichter wirst du Gebrauchtes los. Mit angebrochener Kosmetik und verschlissener Kleidung dürftest du wenig Erfolg haben. 

Die Anzeige perfekt gestalten

Beim Erstellen deiner Anzeige solltest du die gebrauchten Sachen so detailliert wie möglich beschreiben und die Begriffe verwenden, nach denen Interessierte suchen könnten. Wenn möglich solltest du mehrere Bilder aus verschiedenen Perspektiven hochladen. Achte auch darauf, dass der Gegenstand gut ausgeleuchtet ist. Am besten fotografierst du bei Tageslicht ohne Blitz auf neutralem Hintergrund.

Shoppen ohne Sorgen

Beim Secondhand-Trend mitzumachen lohnt sich zusammenfassend in dreifacher Hinsicht: Nicht nur machst du Altes zu Barem und schonst damit gleichzeitig die Umwelt – du kannst dir von dem neu gewonnenen Geld auch ein neues Lieblingsstück zulegen. Über unsere Shops kannst du dabei sogar flexibel wählen, ob du dafür in einer Summe oder in mehreren Raten zahlen möchtest. Mit der Bezahlmethode “Jetzt kaufen, später bezahlen” vereinfachen wir dein Online-Shopping Erlebnis, indem du zuerst anprobierst und später bezahlen kannst. Egal ob gebrauchte oder neue Ware: Einkaufen soll Spaß machen und erschwinglich sein - mit dem Budget, das dir zur Verfügung steht. Mit der MyRiverty-App hast du deine Einnahmen und Ausgaben jederzeit im Blick. Und solltest du dennoch mal den Überblick über deine Finanzen verloren haben, mach dir keine Sorgen. Wir sind für dich da. Mit Riverty Back in Flow sind wir dein Kompass, um das finanzielle Gleichgewicht wiederherzustellen - auch ganz ohne “Scheunenfund”. 

Scheue dich nicht, auch Dinge, die eher wenig einbringen, zu verkaufen. Besonders in Zeiten eines finanziellen Engpasses zählt jeder Euro, um die eigenen Finanzen ins Lot zu bringen und einer Überschuldung vorzubeugen.