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Jung und Alt in Shoppinglaune. Intensiv und immer öfter online.

„Bestelle ich einfach online“ – eine Aussage, die man typischerweise von jungen Menschen erwartet. Doch nicht nur Jüngere lieben Onlineshopping: Für die höchsten Umsätze im Onlinehandel sorgen mit Abstand die Best Ager. Beim Shoppen und Bezahlen ticken beide Generationen dennoch ganz verschieden. Wir zeigen wie!

Riverty | Okt. 28, 2022 5 min
Jung und Alt in Shoppinglaune. Intensiv und immer öfter online.

Die Hose bequem zuhause anprobieren, ganz ohne Wartezeiten vor vollen Umkleidekabinen. Die Zutaten fürs Abendessen kommen bis zur Türschwelle. Mit nur einem Klick. Online-Bestellungen sind einfach und entspannt – das weiß die junge und inzwischen auch die ältere Generation.

Der Online-Handel boomt

Einkaufen im Netz ist so beliebt wie nie zuvor. In Deutschland freuen sich Onlinehändler seit längerer Zeit über Umsatzsteigerungen von jährlich etwa zehn Prozent. Zuletzt waren es sogar rund 20 Prozent. Das bedeutet ein Plus von rund 25 Milliarden Euro in den vergangenen zwei Jahren.

Klar: Mal eben durch die Stadt zu bummeln oder sich in einem Café zu verabreden war in Zeiten von Corona nicht so einfach. Virtuell unterwegs zu sein, wurde irgendwie normal. Der Weg zum Online-Einkauf ist damit entsprechend kurz. Auch für die Älteren. Sie haben, so zeigt sich, die Vorteile erkannt und ihren Spaß daran gefunden.

Jung vs. Alt:
Wer gibt den Ton an?

Der Wochenendeinkauf im Supermarkt findet für so manche jetzt online statt. Benötigte Medikamente liefert die Online-Apotheke. Und das Geburtstagsgeschenk für die Freundin bringt der Paketdienst – am besten gleich direkt zu ihr.

Die Best Ager im Alter von 50 bis 65 Jahren sind im Onlineshoppingfieber. Keine Generation nutzt das Web zum Einkaufen intensiver als sie. Schließlich hat sie dafür auch die nötigen Mittel: Die Gesellschaft für Konsumforschung spricht von einer jährlichen Kaufkraft in Höhe von etwa 720 Milliarden Euro.

Da können junge Leute nicht mithalten, oder? Das müssen sie auch gar nicht. Denn sie setzen mit ihrer Art, online einzukaufen, den Trend für die Zukunft. Es geht dabei weniger um das „wie viel“, als um das „wie oft“. Die Gen Z bestimmt heute, wie Onlineshopping morgen aussieht. Weg vom stationären Rechner, hin zum Smartphone. Weg von klassischer Werbung, hin zu Empfehlungen von Influencerinnen und Influencern. Weg von der Kreditkarte, hin zu „buy now, pay later“.

Übrigens: Beide Generationen zusammen bilden schon heute 40 Prozent aller Online-Einkaufenden.

Das Erlebnis zählt

Eine Sache wird immer klarer: Onlineshopping ist mehr und mehr ein Event an sich. Für die einen muss das Erlebnis besonders sicher sein – seriöser Händler, Originalprodukte, freundlicher Service und klare Orientierung im Bezahlprozess. Für die anderen sollte alles besonders schnell und einfach gehen – nur wenige Klicks, flexible und digitale Bezahlung, zügige Lieferung.

Was bedeutet das für Online-Händler? Es ist vor allem die Chance, ganz unterschiedliches Publikum an sich zu binden und zu echten Fans zu machen. Wir haben uns das in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung KUP einmal genauer angeschaut. Die interessanten und auch überraschenden Ergebnisse unserer Analysen finden Sie in unserem Business Insight.

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